Hier ein kurzer Nachbericht über das Konzert mit Gravity Effect und Love Forty Down im Studentencafé am 9. November 2018.
Love Forty Down
Love Forty Down ist eine neue Punkband, wobei „neu“ relativ ist. Beim Ansehen des Bandfotos (oder bei einer Liveshow) hat man doch ein kleines Deja-Vu-Erlebnis, denn die Bandmitglieder sind oder waren in den Szene-Bands Blendof, Back to Zero, Friend of Mine, The Hermans und West Samoa Surfer League aktiv. Im Oktober gaben sie ihr Live-Debüt, das zweite Konzert fand nun im Studentencafé statt.
Das Ulmer Quartett hat sich nach einem Song von Frank Turner benannt und macht Gute-Laune-Skate-Punk, der ordentlich zum Pogen einlädt. Wie man das heutzutage anscheinend so macht, hatten sie auch gleich die erste CD dabei – und umgelabeltes „Love Forty Down“-Bier passend zum CD-Artwork gab es auch. Die Band hatte das Publikum im Griff und preschte tempomäßig anständig nach vorne. Der Gesang wurde fair aufgeteilt zwischen den Gitarristen Steff und Dani und auch Drummer Niggi. Respekt hierfür! Bei der Geschwindigkeit gleichzeitig Schlagzeug zu spielen und zu singen hat was.
Die CD kann bei den Jungs bestellt werden und ist auch als Download über Bandcamp erhältlich.
Fakten
- Punkband aus Ulm
- 4 Bandmitglieder: Steff – Gitarre & Vocals, Dani – Gitarre & Vocals, NöD – Bass, Niggo – Drums & Vocals
- Einflüsse: Hot Water Music, Iron Chic, Red City Radio, The Flatliners (und bestimmt auch Frank Turner)
- 1 EP mit 4 Songs
Weitere Infos
https://www.facebook.com/LoveFortyDown/
https://lovefortydown.bandcamp.com
Gravity Effect
Anschließend standen die Jungs von Gravity Effect auf der Bühne. Die Band habe ich im März das erste Mal bei der Biberacher Ausgabe vom Emergenza Festival gesehen, wo sie schon einen soliden Auftritt hingelegt haben, es aber nicht zum Erreichen der nächsten Bandcontest-Runde gereicht hat. Im Studentencafé hatte die Band einige ihrer Fans aus Biberach mitgebracht und mit ihrem Alternative Rock überzeugt. Hin und wieder hatte ich einen 90er-Flash, natürlich im positiven Sinne. Trotz Talent und sichtbarer Spielfreude sollte aber die Setliste durchgemischt und vielleicht etwas am Songwriting gefeilt werden, da der Sound auf Dauer doch ein wenig wiederholend war. Dennoch war es ein guter Auftritt und es bleibt zu hoffen, dass die Band öfters in der Gegend zu sehen ist.
Fakten
- Gegründet 2016 in Biberach a. d. Riss
- 5 Bandmitglieder: Mitsch – Gitarre, Dimi – Gitarre, Silve – Guitar, Ferdi – Bass, Tobi – Drums
- Einflüsse: 3DoorsDown, Foo Fighters, Nirvana, Guns n Roses
- Nächstes Konzert am 29. November im Alibi in Weingarten
Weitere Infos
https://de-de.facebook.com/GravityEffectBand/
https://soundcloud.com/gravity_effect/sets/gravity-effect-2018
Map
Momentan keine Kommentarfunktion.
Andreas
24. November 2018 at 20:47Toller Rückblick. Lässig geschrieben. Schade, dass wir nicht dabei waren 🙄.